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Sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin wie auch in der antiken persischen und ägyptischen Medizin finden sich erste Beschreibungen der Möglichkeit Krankheiten über das Ohr therapeutisch zu beeinflussen.

In Europa finden sich in der Literatur des 17. Und 18. Jahrhunderts erste Hinweise auf eine Ischialgiebehandlung mittels Ohrkauterisation. Dieses Wissen hatten portugiesische Seefahrer aus Asien mitgebracht.

Die heutige Form und Verbreitung der Ohrakupunktur geht auf den französischen Arzt Dr. Paul Nogier zurück. Er entdeckte, dass bestimmte Ohrpunkte sowohl diagnostisch als auch therapeutisch von Bedeutung sind. Die Erkenntnisse Nogiers verbreiteten sich rasch in Europa und fanden ihren Weg zurück nach China, wo sie in das System der traditionell chinesischen Medizin integriert wurden. Im Laufe der Jahre wurde das Modell der Ohrakupunktur erweitert und wissenschaftlich objektiviert, woraus neue Erkenntnisse, aber auch verschiedene Schulen hervorgingen, was sich in der oft unterschiedlichen Bezeichnung gleicher Punkte zeigt.

Anders als bei der Körperakupunktur handelt es sich bei ihnen jedoch ausschließlich um Reaktionspunkte, die nur im Falle einer Funktionsstörung ihres korrespondierenden Organs aktiv und nachweisbar sind.

Vorteilhaft sind die gute Zugänglichkeit der Punkte, die gute Toleranz der Behandlung durch den Patienten und der oft rasche Wirkungseintritt.

Bewährte Indikationen für die Ohrakupunktur sind:

  • Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des muskulo-skelettalen Systems, wie Halswirbelsäulen-Syndrom, Schulter-Arm-Syndrom, Tennisellenbogen, Wirbelsäulenbeschwerden, Arthrosen, Schmerzen nach Trauma
  • Kopfschmerzen, Migräne, Neuralgien
  • Funktionelle Beschwerden innerer Organe wie Verdauungsbeschwerden oder Störungen im Harntrakt
  • Allergische Erkrankungen, besonders Heuschnupfen
  • Psychovegetative Befindlichkeitsstörungen
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • Suchttherapie, besonders unterstützend bei Nikotinentwöhnung und Gewichtsreduktion
  • Prüfungsangst

Je nach Krankheitsbild sind 5-10 Behandlungen erforderlich, ein Erfolg sollte sich nach mindestens 4 Behandlungen einstellen.

Bei nicht homöopathisch vorbehandelten Patienten ist eine Krankenbefragung von unterschiedlicher Dauer notwendig. Die Behandlung dauert pro Sitzung 15-40 Minuten, bei geschwächten Patienten kürzer.

Die Ohrakupunktur wird im Liegen mit sehr dünnen, wenig traumatisierenden, sterilen Einmalnadeln durchgeführt. Auch der Einsatz von Dauernadeln und Kugelpflastern zur Dauerstimulation sind möglich, meist aber unnötig. Bei Kindern und sehr schmerzempfindlichen Patienten kann am Ohr auch mit einem Akupunktur-Laser gearbeitet werden.

 

 

Praxis Dr. Manuela Mai  | praxis@homoeopathiepraxis-mai.de